Korridore – Deckenbalken – Pfeiler

Unscheinbare Ursachen mit grosser Wirkung

Ähnlich wie die letzthin beschriebenen Treppen, haben auch die Flure eine verbindende Eigenschaft. Durch sie werden nicht Ebenen, sondern Räume und Lebensbereiche miteinander verbunden. Damit das harmonisch geschehen kann, sollten sie nicht zu lang oder zu schmal sein.
In langen Fluren fliesst die Energie zu schnell. Das erleben wir dann als Ungeduld, alles muss schnell gehen. Durch solche Flure zu schlendern fällt uns schwer, denn sie treiben zur Eile an. Gutes Beispiel dafür sind lange gerade Strassen, besonders Autobahnen und Alleen, auf denen wir gerne zu schnell fahren.

Lange , schmale Flure in der Wohnung kann man optisch kürzen, wenn die Wand am Ende des Flures etwas dunkler gestrichen wird. Versetzt angebrachte Blickfänge an den Wänden links und rechts verlangsamen den Energiefluss. Dies könnte man zum Beispiel mit Wandleuchten anstelle einer Deckenbeleuchtung bewerkstelligen. Eine ungewollte Hektik im Haus kann damit gelindert werden.

Unterzug, sichtbare Deckenbalken und Pfeiler

Ein Unterzug oder sonst eine Stufe in der Decke mitten im Raum ergeben sich durch die Verlegung von Versorgungsleitungen oder einen Umbau, wenn eine tragende Wand weggenommen wird. Die Teilung bleibt energetisch bestehen und der Unterzug wirkt blockierned auf den Energiefluss. Wenn die Kanten sehr scharf sind, wirkt die Blockierung zudem sehr aggressiv. In dem Fall könnte man die Kanten etwas abrunden, denn stumpfe Kanten lassen die Energie leichter fliessen. Um gestaute Energie abzuleiten, könnte man etwas anbringen, das den Blick nach unten lenkt, zum Beispiel eine Hängepflanze.

Sichtbalken wirken ähnlich, Sie sind in der Regel zwar kleiner, aber dafür besser mehrere nehmen und oft noch in dunklem Holz, so dass sie extra gut auffallen. Das wirkt energetisch wie eine Holperstrasse. Bestimmt kennst Du auch die Bodenerhebungen, die in Langsam-Fahrzonen automatisch die Geschwindigkeit hemmen sollen. Dasselbe trifft auf Balken zu, doch hier unbewusst und ungegwollt. Der Energiefluss im Leben wird künstlich gebremst.

Deckenbalken vermitteln ausserdem das “Ich-habe-schwer-zu-tragen Gefühl”. Eigentlich ist die Aussage die, dass die Balken Schweres tragen können, sonst würde ja die Decke einstürzen. Das ist uns auch bewusst, aber wir neigen dazu, die Ausstrahlung “Ich kann schwer tragen” aufzunehmen und dann wird mit der Zeit für uns ein “Muss” daraus, denn wir sind nicht dafür gemacht. Allmählich gräbt sich das “schwer Tragen” so sehr in das Bewusstsein, dass es sogar körperlich zum Ausdruck kommt und wir eine gebückte Haltung annehmen. Mit der Einwirkung dieser Energieschwingung auf unser Bewusstsein ist oder wird das Leben zwangsläufig schwer. Das heisst, in der Folge zieht unser Bewusstsein Ereignisse ins Leben, die bewirken, dass wir daran schwer zu tragen haben. Alles was wir ständig denken, auch unbewusst, schaffen unsere eigenen geistigen Schöpfungen, die sich irgendwann manifestieren.

Manchmal wird eine ohnehin schon niedrige Raumhöhe mit sogenannten Blindbalken versehen, um einen rustikalen Charakter zu vermitteln. Das sind Deckenbalken, die keine tragende Eigenschaft besitzen, sondern nur als Gestaltungsselement eingesetzt werden. Wenn sie eher breit und flach sind, trifft die vorher beschriebene Wirkung kaum zu. Nicht so, wenn sie möglichst echt aussehen sollen und daher eine entsprechende Gösse gewählt wird. Dann bekommen sie mit der Zeit trotzdem dieselbe bedrückende Eigenschaft wie echte Balken, weil sie “so als ob” gewollt inszeniert sind. Deshalb tun wir gut daran, die Balken, besonders wenn sie in dunkler Farbe gehalten sind, farblich der weissen Decke anzugleichen oder zum Beispiel im Schlafzimmer über dem Bett mit hellen Stoffbahnen zu verkleiden, um die Härte und das Zwingende abzumildern. Am besten wäre es jedoch, den Zwischenraum mit Material (Dichtungswolle) zu füllen und die Deke zu verkleiden, so dass keine Balken mehr sichtbar sind. Es wird bei der Korrektur darauf ankommen, wie sehr die Balken tatsächlich dominieren und wie die Raumhöhe ist.

Stützpfeiler verlieren ihre blockierende Wirkung, wenn sie abgerundet werden. Manchmal erweist es sich als vorteilshaft sie zusätzlich zu verspiegeln (Zum Beispiel im Geschäft), weil sie dann die auf einen Punkt konzentrierte Energie gleichmässig im Raum verteilen.

Mauerkante harmonisieren

Was uns ebenfalls oft das Leben schwer macht, sind allzu scharfe Kanten von Mauerecken oder von Möbeln. Sie weisen auf Kritik, Beschuldigung oder sonst welche Beeinträchtigungen hin. Um sich von dieser Aussrahlung zu schützen, könnte man scharfe Kanten und Spitzen abrunden oder mit einer Profilleiste versehen. Stellt eine Pflanze davor oder hängt eine Topfpflanze auf. Ein voluminöses Mobilé, ein rundes Klangspiel oder eine Kristallkugel mit Facettenschliff helfen ebenfalls. Sie zerstreuen diese zielgerichtete Energie. Im Leben wirkt sich das dann so aus, dass man gelassener auf Kritik und Beschuldigungen reagiert.

Nichts ist “schlecht” in unserem Leben, es geht immer nur um Erfahrungen zur Bewusstseinserweiterung, und da können wir uns in unseren Räumlichkeiten wunderbar unterstützen und aus dem “Hamsterrad” aussteigen.

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal.
Herzliche Sommergrüsse,
Deine Bettina

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