Kinder und ihre Geburtszahlen – Sie erzählen ihre Geschichte

Hochsensibilität hört sich anstrengend an, ist jedoch eine besondere Begabung, die man fördern und ausbalancieren kann, wenn wir sie erkennen.

In der letzten Zeit häufen sich bei mir pentalogische Beratungen (Persönlichkeitsanalysen) von hochsensiblen Menschen, besonders von Kindern. Dies hat mich inspiriert, diesmal darüber zu schreiben.
Ab 2000 vermehrte sich die Hochsensibilität bei den Kindern und darunter sind nun bereits erwachsene Menschen, welche über diese Fahigkeit verfügen.
Meist ist es den betroffenen Menschen gar nicht bewusst und sie finden sich abnormal und zweifeln an sich selbst.
Oft werden solche Menschen schon von klein auf “Sensibelchen oder Träumer” genannt, was auch stimmt, doch sollte es durchaus auch als positives Potenzial angesehen werden. Solche Menschen verfügen über ein hohes Einfühlungsvermögen und nehmen vorhandene Energien, die für den Verstand unerklärbar sind, sofort war. In der heutigen stressigen Zeit, Schule und Arbeitswelt hat dies jedoch kaum Platz. Hochsensible Menschen haben sehr feine Antennen, hören zum Beispiel “Flöhe husten” und ihre Intuition ist sehr ausgeprägt.
Ihre Wahrnehmung ist nicht nur polar, von links nach rechts, ausgerichtet, sondern weit ausgedehnt, rundherum und auch von oben nach unten. So können Kinder in der Schule zum Beispiel auch die Mitschüler, die hinter ihnen sitzen, wahrnehmen und sie hören jedes Geräusch, wie z. Bsp: das Hinlegen eines Bleistiftes irgendwo im Raum.

Bei unwissenden Pädagogen, die linear und strukturiert ausgerichtet sind, werden solche Kinder gerne als unaufmerksam, unkonzentriert und unordentlich eingestuft. Die erweiterte Wahrnehmung des Kindes wird als störend im Unterricht empfunden.
Glücklicherweise gibt es nun bereits Pädagogen, die über des gleiche Potenzial verfügen und dafür Verständnis haben. Somit gestalten sie den Unterricht auch lebendiger und kreativer. Viele Privatschulen unterstützen die Individualität der Schüler ja schon seit längerer Zeit.

Foto: Nicki Pe

Hochsensible Menschen nehmen bereits beim Betreten eines Raumes oder bei einer Begegnung mit einem Menschen die vorhandenen Stimmungen wahr. Da die meisten Betroffenen sich dieser Begabung nicht bewusst sind, können sie diese auch nicht ausbalancieren und zweifeln an sich selbst und sind unsicher. Sie sind eher zurückhaltend, scheu und haben Angst vor der Öffentlichkeit, wenn sie jemanden noch nicht kennen. Sie durchschauen erst einmal die Situation und das Gegenüber und sind froh, wenn sie jemanden an ihrer Seite haben, der das ganze Umfeld im “Griff” hat und ihnen somit Stärke vermittelt. Genau diese Stärke möchten sie auch gerne haben und sie streben stets danach, wie sie diese erreichen. Ein Dilemma…..
Sie stellen sich dann dermassen unter Druck, um zu genügen und produzieren dementsprechend auch körperliche Symptome wie Kopf- Bauch- Ohren- Hals- oder Rückenschmerzen. Übelkeit, Warzen, Entzündungen und Infekte können ebenfalls auftreten.

Woran erkennt man noch hochsensible Menschen?

Ich erkenne sie bei Beratungen natürlich über die Pentagramm-Analyse, das heisst über ihr Geburtsdatum und die Geburtszeit. Damit erstelle ich ihr Geist-, Körper-, und Seelenbild. In diesen sehe ich die charakterlichen Merkmale, die gewählten Herausforderungen für dieses Leben, den Lebensplan und die Ziele uvm.

Eine Hochsensibilität macht sich oft schon im Säuglings- oder Kindesalter bemerkbar. Es sind sehr empfindliche Wesen, die auf Berührungen, Geräusche, Gerüche, Temperaturunterschiede und grelles Licht besonders empfindlich reagieren. Als Baby kann es auch häufiges Schreien sein, weil sie sich fortwährend nach körperlichem Kontakt sehnen und sich dadurch sicher und aufgehoben fühlen. Da ihre Empfindsamkeit erhöht ist, bevorzugen sie auch weiche, anschmiegsame Textilien. Alle einengenden, kratzenden, steifen, schmutzigen und nassen Kleider bereiten ihnen Unwohlsein. Auch Haare und Nägel schneiden, sowie Zähne putzen mögen sie ungerne.

Hochsensible Menschen haben auch Phasen der Introvertiertheit, sie brauchen ihren Rückzug, sind oft auch sehr müde und brauchen mehr Schlaf.

Foto: Nicki Pe

Gerne überfordern sie sich, weil sie eine Menge leisten wollen, um dadurch die Anerkennung zu bekommen, die ihnen gut tut. Anerkennung tut allen Menschen gut, doch bei ihnen gibt es einen Ausgleich, weil sie sich ja “anders” fühlen.
Ein weiteres Merkmal ist ihre Empathie für andere Wesen (Menschen, Tiere und Pflanzen). Sie lieben die musischen Dinge wie Musik, Rhytmus, Gesang und Tanz. Durch ihre grosse Kreativität malen sie vielleicht gerne und sie können sich einem Spiel total hingeben und die Zeit vergessen. Auf eine zu grosse Reizüberflutung und Lärm reagiert der Hochsensible mit Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und eben körperlichen Erscheinungen. Bei Streitigkeiten versucht er zu vermitteln. Wenn ihm dies nicht sofort gelingt, zieht er sich zurück, weil es ihm zu nahe geht und zuviel wird.
Es gäbe hier noch viele Merkmale aufzuzeigen, denn so einzigartig wie jeder Mensch ist, sind auch die Themen.

Wie kann ich nun so ein Kind fördern und wie gehe ich als Erwachsener damit um?

Struktur und Halt gibt es durch geregelte (aber nicht völlig starre) Tagesabläufe. Hochsensible Menschen haben nämlich auch einen Perfektionsanspruch. Deshalb sollten auch die Ruhezeiten eingehalten werden, damit sie sich nicht verausgaben. Laute Menschenmengen, Verkehrslärm, wilde Kindergeburtstage, stetige Radio- und Fernsehberieselung, ständiges Online-Sein mit Handy oder PC sind sehr anstrengend, da sie ja alle Reize extrem und bis in jedes Detail aufnehmen. Wenn möglich auch ein Mittags-Schläfchen von ein paar Minuten einplanen. (Vorallem bei Nachtaktiven)!

Sie brauchen einen Ruhepol in der Familie, der ihnen absolute Sicherheit, Verständnis und Liebe bietet.
Ihr Zimmer sollte ein behagliches, gemütliches Ambiente besitzen und mit einer klaren Struktur und den eigenen, persönlichen und unterstützenden Farben ausgestattet sein.
Rituale und Regeln, wie gewohnte Essenszeiten, Mithilfe im Haushalt usw. geben einen Rahmen und Struktur.
Anstehende Veränderungen wie ein Umzug oder Urlaub sollte mit einem Kind frühzeitig besprochen werden, damit es sich auf die neue Situation innerlich vorbereiten kann.
Strafen sind ein Tabu (meiner Ansicht nach für alle Menschen), denn bei Hochsensiblen kann es langanhaltende Schäden anrichten und Verhaltensmuster prägen. Sanftes erklären und aufzeigen einer Situation trägt Früchte.

In einem Angestelltenverhältnis fühlen sich hochsensible Erwachsene meistens unwohl. Eine Selbständigkeit, in denen sie flexibel agieren können, bekommt ihnen meistens besser. Da können sie sich frei und ungezwungen entfalten und ihr Potenzial zum Ausdruck bringen. (Ob das Potenzial zur Selbständigkeit wirklich da ist, erkenne ich im Pentagramm). Wenn sie die nötige Freude, Ausdauer, Zielstrebigkeit und Struktur entwickelt haben, sich nicht mehr verzetteln, werden sie zu Pionieren ihres Métiers und der Zukunft, weil die Intuition und ihre ausgeprägte Wahrnehmung hinzu kommen, welche sie vor Fehlentscheidungen frühzeitig warnen.

Für eine persönliche Beratung kontaktiere mich bitte gerne per Email!

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Deine Bettina

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